Aktuelles

13. August 2023

Gerade heute, in unserer Zeit,
braucht es erhöhte Aufmerksamkeit:
Womit wollen wir Zeit verbringen?
Lassen wir uns vom Unsinn verschlingen?
Es ist gar leicht, sich abzulenken
und ganze Stunden herzuschenken
für Dinge, die sich nicht lohnen:
drum lasst sie uns verschonen!


19. Juli 2023

Ein Vers, und sei er noch so zart und klein,
kann bereichernd sein.
Auch jenseits der Worte, zwischen den Zeilen,
lohnt es sich zu verweilen.


03. Oktober 2022

Solange es Schlachthöfe gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Solange wir Tiere ausbeuten und bluten lassen, werden wir Menschen uns auch gegenseitig die Köpfe einrennen.
Solange wir das Leid, das wir den Tieren systematisch zufügen, verdrängen und ignorieren, kann es keine glückliche Menschheit geben.
Frieden beginnt im Herzen, und endet nicht am Tellerrand.


 28. August 2022

In der Liebe ist das Leben,
in der Liebe liegt das Glück.
Indem wir nach der Liebe streben
legen wir, Stück für Stück,
Lichtmeilen zurück.


18. Mai 2022

3 Jahre Kindergarten,
4 Jahre Volksschule,
8 Jahre Gymnasium:
habe ich EINMAL ein kritisches Wort über die Tier- und Lebensmittelindustrie, über die systematische Gewalt, die wir leidensfähigen und schwächeren Lebewesen wie selbstverständlich angedeihen lassen, gehört? Nichts! Nicht der Rede wert, wen interessiert's? Ich lernte dies und jenes, nur um es bald wieder vergessen zu haben. Vermeintliches Sachwissen in Geschichte, Physik und Musik. Formeln in Mathematik und Chemie, weil sie eben zum standardisierten Lernstoff gehören. Aber im Nachhinein betrachtet hat man mich das Wichtigste im Verlauf meiner jugendlichen Bildung nicht gelehrt: zu erkennen, dass unsere Art zu leben alles andere als normal, sondern ganz unbefriedigend ungerecht ist. Denn wir leben ein Leben der Verdrängung (Mast, Tiertransporte, Schlachthöfe fern von unseren Augen; Idylle vorgaukelnde Werbung in Omnipräsenz) und auf Kosten von Natur und den Generationen nach uns.
In Zukunft soll Bildung nicht länger Verbildung sein, ein mehr oder weniger trockenes Die-Köpfe-mit-Sachinformationen-Füllen, das höchstens zu Eingebildetheit führt, sondern die Augen und Herzen öffnen für die wahren Anliegen unserer Zeit und die jungen Menschen ermutigen, sich ihrer anzunehmen.


 15. Jänner 2022

Es ist die Liebe, die uns den besten Rat erteilt in der Frage nach dem richtigen Umgang mit den Tieren.


 01. Jänner 2022

Ein frohes Neues Jahr! Große Veränderungen erwarten uns, in Freude

Tom


 07. Oktober 2021

Wollen wir uns eingestehen,
dort, wo es schmerzt, nicht hinzusehen?
Wir verdrängen Tag für Tag,
was uns nicht bekommen mag.
Andere leiden und sterben.
Was kümmert uns deren Verderben?
Komfortabel ist die Blase,
abgestumpft die menschliche Nase.


 19. Mai 2021

Wie viele haben schon gedacht,
sie hätten dem Wirten die Rechnung gemacht!
Speisten üppig und tranken fest,
weil es sich so leben lässt.
Und sie meinten doch wahrhaftig,
dass die Summe weniger saftig
auszufallen hatte. Nein,
letztlich kommt der Wirt herein
und führt das schlündige Saugen
den Unbewussten vor Augen.
Wie kommt es, dass nach dem Genießen
die Leute sich verschließen?


 15. April 2021

Ja, das moderne Wirtschaftssystem
ist ein riesengroßes Problem.
Möge es schrumpfen und weichen,
darauf stehen die Zeichen!


 29. März 2021

Warum versuchen wir uns nicht
an einem weiteren Gedicht?
Es ist so schön, zu reimen,
Wort an Wort zu leimen!
Bitte schön, gesagt, getan,
es ist mir frisch entsprungen!
Kopfes Arbeit und Herzens Elan
haben zusammengesungen.


24. März 2021

Das Virus kam
und mit ihm die Zäsur:
kein Stein mehr auf dem andern.
Es legte den Verkehr lahm,
verzögerte eine neue Frisur:
durch sein unbeirrtes Wandern.
Die Menschen und Entscheidungsträger
spielten mit sein wirres Spiel:
weil sie es nicht besser wussten.
Influencer und Verleger,
Politiker und Forscher viel:
sicher auch, weil sie mussten.
So gibt es also jetzt ein Thema,
welches unseren Alltag bestimmt:
wir hören immer nur davon.
Nach immer dem gleichen Einheits-Schema
werden wir auf Kurs getrimmt:
und zwar lange schon.
Wo sind die Stimmen,
die stattdessen:
Lösungen zeigen, die dauerhaft sind?
Solange wir diesen grausam-schlimmen
Zustand der Tiere essen:
bleiben wir krank, weil blind.


31. Dezember 2020

Auf ein gutes Neues Jahr!
Ich öffne mich für deine Schätze.
Dieses war reichlich sonderbar,
hatte eigene Gesetze.
Freilich steht es mir nicht zu,
über den Verlauf zu schimpfen.
Und ich lasse mich voraussichtlich nicht
gegen Corona impfen!


14. Mai 2020

Lasst uns die Erde umgestalten,
sie verschönern und veredeln,
lasst uns innehalten
und gedankenwedeln!
Stellen wir uns bitte vor,
wie unsere Welt, die verwundet
an Lebenskräften und Frohsinn verlor,
nach und nach gesundet!
Welch ein Anblick, welch eine Pracht
bietet sich unseren Augen,
und es steht in unserer Macht
an dieses Wunder zu glauben!


18. Dezember 2019

Das Jahr neigt sich dem Ende zu,
es hat sich viel verändert.
Zum Guten hin, was meinst Du?
Ich frage ungegendert.


 10. Mai 2019

Mein Wunsch ist ein Planet, reich an Grün und Blau,
mit saftigen Wiesen, gesunden Wäldern,
kristallklarem Wasser und farbigen Feldern,
aber schau: Grau an Grau
reiht sich durch das viele Bauen, Betonieren, Asphaltieren,
die Natur aus den Augen Verlieren;
wir beschneiden die Lungen der Erde,
damit kostbarster Raum zu Weideland werde,
allerlei Retortensorten Platz zum Wuchern finden,
während seltene Tier- und Pflanzenarten leise verschwinden?


 14. November 2018

Nachdem der Nebel sich gelichtet
und Sonnengold herniederstrahlt,
wird auch wieder gedichtet,
der Tag mit Worten untermalt.


16. März 2018

Jeder ist mit sich beschäftigt,
eingespannt ins Hamsterrad.
Die Probleme, Sorgen sind heftig,
immerhin wird keinem fad.
Doch es zehrt an unseren Kräften,
denken wir nicht an das große Ganze.
Lösen wir uns von manchen Geschäften!
Ich breche dafür eine Lanze.



28. Februar 2018

Vegetarier sind im Recht,
Fleisch ist ungesund und schlecht
für das Wohlbefinden des Planeten,
welches wir mit Füßen treten,
wenn wir abgestumpft instinktgetrieben
uns in Mund und Magen schieben
jenes verlockende Angebot,
zart und knusprig puterrot.



02. Februar 2018

Ja, es gibt auch Menschen, die
nicht nur an sich selber denken,
Mitgefühl und Empathie
ihrer Umwelt schenken.
Und es sind ihrer nicht wenig,
bloß: man sieht sie noch zu selten.
Den inneren und äußeren König
trennen Medienwelten.
Jene edlen Menschen also
werden weiter Wohl verbreiten,
sei es unbemerkt und falso
übergangen von den "Gescheiten".



24. Jänner 2018

Dass wir nicht den Bezug verlieren
zu den Tieren,
daran ist mir gelegen
und diesen Anspruch will ich pflegen.



24. Dezember 2017

Ich wünsche Euch ein frohes Fest,
das tiefe Spuren hinterlässt,
Freude und Erkennen,
ein heiliges inneres Brennen!



09. November 2017

Reine Luft,
sauberes Wasser,
Bodenfruchtbarkeit,
Obst in Hülle und Fülle,
Dankbarkeit.
Sonnenstrahlen,
Morgenröte,
sanfter Wind.
Freunde über Freunde
für das Erdenkind.



24. Oktober 2017

Auf die Tiere zu vergessen
ist, so scheint es, weit verbreitet.
Fleisch wird selbstverständlich gegessen,
schmackhaft zubereitet.
Das Produkt wird glorifiziert,
was davor war ungeniert
totgeschwiegen. Kein Interesse,
die Gesellschaft hält die Fresse.



12. Oktober 2017

Ich bin überzeugt, dass ein gelingendes, erfülltes, glückliches Leben aus dessen Verfeinerung entspringt. Was meine ich mit Verfeinerung des Lebens? Zugänglich zu werden für Dimensionen, Aspekte, Details, die einem zuvor nicht bewusst waren, an denen man sich zuvor nicht erfreuen konnte. An sich zu feilen, um zur Schönheit der Welt und zu deren Zusammenhalt beizutragen. Gedankenloses, rohes oder automatisiertes Tun steht mir fern, ich bin jemand, der gerne nachdenkt und überprüft und an diesem Prozess Sinn und Gefallen findet. Diese meine Überzeugung spiegelt sich in vielen hier vorgestellten Gedichten. Mögen sie Euch eine Bereicherung sein!


 
20. September 2017

Weil ich mich erfreue,
jeden Tag aufs Neue,
an des Lebens zarten Seiten,
kann ich munter vorwärts schreiten,
werde gespeist von guten Kräften,
unsichtbaren Aufbausäften.
Ja, ich schöpfe Energie
aus subtilen Quellen.
Nimmer und nie
wollte ich sie verprellen.



19. August 2017

Ich möchte staunend das Leben begrüßen,
nicht raunend mir die Laune verdrießen,
will mich öffnen für das Schöne,
Formen, Farben, Düfte, Töne.



05. August 2017

Es geht nicht an, tatenlos zu bleiben
und zuzusehen oder wegzuschauen,
wie sich hinter den Fensterscheiben
verletzte Lebewesen stauen,
kümmerlich und hastgetrieben
in den elenden Mastbetrieben.
Wir sind gefragt, Du und Ich,
zu ziehen den fälligen Schlussstrich.
Setzen wir Zeichen, der Gewalt ein Ende,
schaffen gemeinsam die benötigte Wende!



20. Juli 2017

Wo Menschen ihre Schätze teilen
und brüderlich zusammen sind,
da können Wunden heilen,
Dissonanzen trägt der Wind
auf und davon und über die Berge.
LEBEN wir schon oder sind noch Zwerge?



15. Juli 2017

Ein Mensch, der gerne in sich spürt,
wird auf eine Weise geführt,
die all jenen verschlossen bleibt,
die es nur nach außen treibt,
Ablenkungen suchen,
Erlebniswochen buchen,
ohne jemals innezuhalten,
einen Gang zurückzuschalten,
in die Stille zu gehen,
um einzusehen,
dass das alles schnell vergeht,
aber nur die geistige Welt besteht.



10. Juli 2017

Es blitzte und gewitterte
und wie es krachte!
Regen schlitterte
prasselnd hernieder.
Es brachte der Himmel
ein Exempel seiner Stärke,
statuierte Wunderwerke.
Bitte wieder!


 
30. Juni 2017

Wenn die Ferien beginnen
und die Menschen Zeit gewinnen,
stellt sich allgemein die Frage:
Wie verbringe ich die Tage?
Guter Rat ist teuer,
sicher aber gilt auch heuer
folgender Appell,
der da lautet kurz und schnell:
Richte deine Muße aus,
gib ihr Sinn und Tiefe!
Trage Sorge für dein Haus
und vergiss nicht auf die Briefe!



26. Juni 2017

Erfreue dich an kleinen Dingen,
schule deine Aufmerksamkeit,
statt deine ach so kostbare Zeit
für den Hugo zu verbringen!
Deine Sinne werden feiner,
wenn Du diese Richtung gehst,
und das Leben wird reiner.
Aber, ob Du mich verstehst?



25. Juni 2017

Ein gutes Buch
ist ein Besuch
höherer Gefilde,
von erlesenem Geruch,
nichts für Wilde.



18. Juni 2017

Mein Leben hätte welchen Sinn,
würde ich es führen,
als wäre alles nicht so schlimm
und wollte ich nicht spüren,
dass Furchtbares noch immer geschieht,
weil Tiere immer noch leiden,
es Tag für Tag sich in die Länge zieht
zuungunsten von beiden,
der Tiere und der Männer und Frauen,
dies blutbefleckte Handeln,
und würde ich nicht darauf schauen,
dass sich die Menschen wandeln?



14. Juni 2017

Zwischen den Menschen, das weiß ich nur zu gut aus eigener Erfahrung, treten so viele Missverständnisse auf, die es nicht bräuchte und die darauf zurückzuführen sind, dass man die Gedanken und Gefühle seines Gegenübers nicht sehen kann. Man sieht nur das Physische, den Körper, aber das Wesentliche, der Bereich der Gedanken und Gefühle eines Menschen, seine Absichten, seine Wünsche, kommt zu kurz, ist viel schwieriger wahrzunehmen. Einfühlungsvermögen, Verständnis, die Bereitschaft, die Dinge einmal aus anderer Perspektive zu betrachten, sind Tugenden, deren Entwicklung ich uns allen wünsche!

In Prosa war das einfach leichter auszudrücken!



11. Juni 2017

Unser Leben hier auf Erden
dient einem bestimmten Ziel:
Besser sollen wir werden.
Jemand, dem das nicht gefiel?



04. Juni 2017

Eben las ich einen Artikel
übers Betäuben und Töten von Tieren,
will nun die eine oder and´re Partikel
sinngemäß daraus zitieren.
Fehlbetäubungen finden statt,
was immenses Leiden bedeutet,
auf dem Schlachthof läuft´s nicht glatt,
Tiere werden noch lebend gehäutet.
Stets ist Schlachtung mit Gewalt,
meist mit großer Angst verbunden.
Es ist laut und blutig und kalt,
die Ärmsten werden geschunden.
Folgendes kann jeder tun,
auch um sich selbst zu schützen:
Finger weg vom Suppenhuhn,
die Alternativen nützen!



02. Juni 2017

Den Weg zu Fuß zurücklegen,
statt das Auto zu benutzen,
saubere Routinen pflegen
statt die Umwelt zu verschmutzen:
das Gebot der Stunde
mache schnell die Runde!


 
27. Mai 2017

Durch die Fähigkeit zu denken
ist der Mensch unsagbar reich.
Seine Geisteskraft zu lenken
kommt einem Wunder gleich!


 
26. Mai 2017

Auf meinem Weg nach Hause
machte ich wieder einmal Pause
bei dem Rosenstock in Rot,
welch ein Angebot!
Zwei Mal ließ ich mich nicht bitten,
brachte meine Nase inmitten
der blühenden Vielfalt in Position
und atmete die vertraute Ration
lieblichen Duft,
rosarote Luft.



19. Mai 2017

Wer fähig ist, zu unterscheiden
zwischen wahrem Wert und Schein,
erleichtert sich von Leiden,
die nicht müssten sein.
Indem er eine Auswahl trifft,
wobei er vieles zur Seite schiebt,
erspart er sich eine Menge Gift,
er hat vernünftig ausgesiebt.
Es steht um ihn zum Besten,
Sheriff im Wilden Westen.



16. Mai 2017

Unser Land
hat einen guten Stand.
Lasst uns nicht vergessen
-denn das wäre vermessen-,
dass die so gute Situation
dem Werk einer früheren Generation
sich großteils verdankt.
Egozentrismus krankt.


 
10. Mai 2017

Ich gehe gerne spazieren,
nicht um Gewicht zu verlieren,
sondern weil es mich beschwingt,
immer wenn es mir gelingt,
meine Höhle zu verlassen
leise wandelnd durch die Gassen.


 
01. Mai 2017

Der genuine Beduine
Al Had Ibn Sine
sah erstmals Pinguine.
Wie ist es dazu gekommen?
Sie sind den weiten Weg geschwommen
über das Meer
von der Antarktis her
letztlich nur, damit es sich reimt.
Ganz schön abgefeimt!



28. April 2017

Und der Tag geht zu Ende,
ich falte die Hände,
blicke noch einmal zurück
auf das reich verteilte Glück,
das er mir beschieden,
und ich schlafe ein im Frieden.


 
26. April 2017

Wenn ich esse,
dann mit großem Interesse,
achtsam und geduldig.
Das bin ich der Nahrung schuldig.


 
22. April 2017

Wenn Herz und Verstand
Hand in Hand
miteinander gehen,
kann ihnen nichts und niemand widerstehen!



16. April 2017

Als ich noch schlief
tief und fest,
war er bereits aktiv
und hat ein Nest
für mich versteckt,
der liebe Osterhase.
Nach dem Aufstehen direkt
folgte ich meiner Nase
und tourte durch die Wohnung
in Erwartung der Belohnung,
und zu meiner großen Freude
fand ich das Süßigkeitengebäude,
prall gefüllt mit Schokolade,
eine wahre Hitparade!



12. April 2017

Bin ich aufmerksam
und öffne mich der momentanen Fülle,
legt sich das innere Tamtam
und es löst sich eine Hülle
und es wird mir offenbar
vieles, das vorhin verschlossen war,
als ich voreingenommen
noch nicht bereit war für sein Kommen.
Ist der Boden aber bereitet,
trifft der ganze Reichtum ein,
und man ist verleitet
einfach glücklich zu sein.


 
11. April 2017

Indem wir uns bewusst bewegen,
spüren wir den Segen,
erleben wir Bestätigung
der körperlichen Betätigung.


 
08. April 2017

Wie viele Menschen heißen gut,
was da Tag für Tag passiert
in den Schlächtereien?
Es erfüllt mit Trauer und Wut,
wie die verängstigten Tiere schreien!
Dass dergleichen an Boden verliert,
diese Roheit schwindet,
braucht es den Einsatz vieler.
Vom Reden ins Handeln kommen!
Wer die Notwendigkeit empfindet,
rasch wird er aufgenommen
im Kreis der lauteren Spieler.


 
06. April 2017

So viele Probleme könnten wir lösen,
indem wir dem Fleisch entsagen.
Wir wachten auf aus unserem Dösen
in spirituellen Fragen.
Geboten Einhalt der Zerstörung der Natur
weit und breit.
Ein Blick auf die globale Uhr
gibt an: Es ist höchste Zeit.


 
01. April 2017

Vieles im Leben gibt zu denken,
doch nehmen wir uns auch die Zeit,
uns innerlich zu beschenken
mit einer Meditationseinheit?
In die Tiefe zu gehen
erfordert Disziplin,
fördert freilich das Verstehen
von A bis Z wie Zeppelin.


 
27. März 2017

Der Frühling ist eingezogen,
sei tausendmal bedankt!
Frische und Jugend kommen eingeflogen,
und alles, was krankt
und dunkel dämmert vor sich her,
das gibt's im Frühling nimmermehr!


 
23. März 2017

Davon bin ich überzeugt:
Wer des Lebens kleine Gaben
bewundernd beäugt,
findet Möglichkeiten, sich zu laben
noch und noch,
er gleicht einem witzigen Koch,
der munter Zutaten kombiniert,
wohldosiert,
und wird nimmermüde
seiner herzhaften Attitüde.



15. März 2017

Seht, wie sich die Tiere freuen,
einfachhin zu leben!
So unbeschwert natürlich!
Ist's nicht verkehrt und ungebührlich,
ihnen nach der Substanz zu streben
und Bedenken zu zerstreuen?
Seht, wie dankbar sie sich zeigen,
wenn man ihnen Gutes tut!
Es erfrischt das Herz!
Wie groß aber sitzt der Schmerz
ihnen in Mark und Blut,
wenn wir es vergeigen!


 
05. März 2017

Für meine Haltung zu den Tieren
muss ich mich nicht genieren.
Ich achte sie, so wie sie sind,
weder Huhn noch Schwein oder Rind
mögen für mich leiden!
Frei bin ich, so zu entscheiden.


 
01. März 2017

Sieh aus dem Fenster,
himmelblaue Pracht!
Sorgen sind Gespenster
hausgemacht.


 
20. Februar 2017

Welch ein schöner Tag!
Uns leuchtet die Sonne,
und jeder, der mag,
taucht ein in diese Wonne,
in dieses lebenversprühende Licht:
Ich preise Dich mit dem Gedicht.


 
10. Februar 2017

Wir wollen uns verbinden
mit der lebendigen Natur.
So viel Schönes werden wir finden
auf ihrer weiten Flur!
Lasst uns achtsam sein
und ihrer Sprache lauschen,
den Vöglein,
dem Blätterrauschen,
sinnefein
gegen stumpfsinnig tauschen!


 
04. Februar 2017

Mitgefühl spüren
mit den Tieren.
Den Appetit schüren
auf fleischliche Allüren.
Die Werbung macht dies,
ich mache jenes.
Der eine Weg führt ins Verlies,
der and're trägt das Paradies
bereits in sich, so schön is'!


 
27. Jänner 2017

Ja, die Welt steht vor Problemen,
und wie viele Fehler werden gemacht!
Allein, wir können das Ungetüm zähmen,
das uns in diese Lage gebracht.
Unser Zugang zur Ernährung
braucht einer Erneuerung.
Liebe begleite die Bescherung
und bringe die Befeuerung!


 
17. Jänner 2017

O, ich danke dem Leben!
Ich fühle mich beglückt,
als wollte mich jemand heben,
komm' ich mir vor, entrückt,
ganz verzückt.
Und ich nehme diesen Schatz
mit mir in Gedanken,
dass nicht ferner für die Katz'
sich öffneten die Schranken.


 
14. Jänner 2017

Der Zauber von Poesie
ist reine Magie,
er verfliegt nie,
spendet Lebensenergie.



12. Jänner 2017

Wir starten in das neue Jahr
voll Elan und hoffnungsfroh.
Mehr und mehr wird der Menschheit klar,
dass es brennt, lichterloh.
Viele zeigen großes Bemühen,
Licht in die Welt zu tragen,
so wird die Erde denn erblühen
und ihrem Boss geht's an den Kragen.


 
31. Dezember 2016

Möge der Gedanke
des Miteinander,
des Füreinander
Fuß fassen in den Köpfen der Menschen!
Möge sich das Antlitz der Welt verschönern!


 
23. Dezember 2016

Je mehr wir an die Tiere denken,
uns in ihre Lage versenken,
vorbehaltlos reflektieren,
wie wir ihnen nach dem Wertvollsten gieren,
umso größer ist die Chance,
dass wir erwachen aus unserer Trance,
willensstark uns verändern,
beispielhaft den Ländern,
endlich frei von schlechtem Gewissen
lächeln können zu jedem Bissen.


 
18. Dezember 2016

Vielen Menschen ist es klar:
Fleischverzehr schafft Wirrwarr.
Körper, Seele, Geist
vergiftet, der es speist.
Großartige Nahrung,
das bestätigt die Erfahrung,
geben Pflanzen, tragen Bäume.
Vegetarisch ist das Land meiner Träume.


 
17. Dezember 2016

Ich schicke poetische Grüße
hinaus in die Welt.
Möge ihre Süße
erreichen, wem sie gefällt!


 
13. Dezember 2016

Heute, da war wieder so ein Moment,
der mich tief berührt,
-eine Erfahrung, die jeder kennt-,
welche Freude hab' ich gespürt!
Wink von oben,
heilige Sendung,
hoffe, Ihr habt für mein Loben
Verwendung!


 
29. November 2016

Wann werden wir erkennen,
dass wir uns verrennen
in der Jagd nach toten Tieren,
die wir uns genüsslich servieren?
Ja, wann ist es soweit,
wann kommt die Zeit,
da wir Einsicht nehmen
und uns schämen,
da wir rufen: Halt!
Schluss mit der Gewalt!?


 
21. November 2016

Mich zieht es in die Natur,
hier fühl' ich mich geborgen,
sieh Dich um: Leben pur,
Wunderwerke statt Sorgen!
Gute Laune macht sich breit,
frische Luft dringt in die Lungen,
das Herz wird weit,
Lob und Preis gesungen.


 
20. November 2016

Im Frieden zu leben,
kann es Schöneres geben?
Auch für die Tiere wünsch' ich mir,
jetzt und hier,
dass sie frei von Angst und Bang
leben können in vollem Klang.


 
11. November 2016

Vegetarisch wuchs ich auf,
dafür weiß ich Dank zuhauf.
Fleisch zieht mich nicht an,
Totes nicht in seinen Bann.
Nein, ich bin mir im Klaren
über die Gefahren
dahingehend,
scharfen Auges sehend.


 
01. November 2016

Welche Freude es bereitet,
sachte, sanft zu sein!
Man fühlt sich dann begleitet,
wohin man geht und schreitet,
von einer Kraft, subtil und rein.
O, ist das schön und hold,
alles wird zu Gold!


 
29. Oktober 2016

Die Bekehrung
zu vegetarischer Ernährung
folgt nicht äußerer Belehrung,
sondern innerer Entbehrung.


 
24. Oktober 2016

Eines Lächelns Wärme
wirkt auf mich wie eine Therme,
weitend und entspannend
sowie Verkrampfung bannend.


 
20. Oktober 2016

Es regnet seit Tagen,
darf man fragen,
ob es noch lange so bleibt?
Ich habe mir Hoffnung einverleibt:
Hellblauer Himmel, zeige Dich,
wärmende Sonne, begrüße mich!
Bitte bahnt Euch einen Weg
durch den grauen Wolkensteg!


 
14. Oktober 2016

Liebes Leben, Du bist mein Lehrer,
reich im Geben, mein Ernährer.
Dir will ich mich anvertrauen,
deiner Weisheit ein Schloss erbauen,
damit Du mächtig waltest,
aus das Dunkel schaltest,
Farbenreichtum bringst
und voller Freude singst!



10. Oktober 2016

Früher habe ich ferngesehen,
hab Computer gespielt.
Jetzt hab ich ein Einsehen:
Ich habe damit Zeit verspielt.
Diese ist ein so kostbares Gut,
so reich an Möglichkeiten
zu fördern den inneren Lebensmut
und der Monotonie zu entreiten!
Die Zeit will gut genutzt sein,
achtsame Gestaltung
tagaus tagein
der Schlüssel zur Entfaltung.


 
08. Oktober 2016

Wenn wir weiter Blut vergießen,
Tiere schlachten, Fleisch genießen,
ist es weiter schlecht bestellt
um die grobe Menschenwelt.
Wie viel Übel uns erwächst
-s'ist verhext!-
aus der Beutung von Tieren,
wie viel wir doch verlieren!


 
04. Oktober 2016

Wir denken heute des Heiligen Franz,
der den Tieren zugetan
mit Sanftmut und Elan
die Schöpfung pries als Lebenstanz.


 
03. Oktober 2016

Ein guter Gedanke
ist wie eine Schranke
für des Bösen Pranke.
Danke, danke, danke,
lieber guter Gedanke!


 
20. September 2016

Welch ein Hochgenuss,
sein Leben zu verfeinern,
ohne Sorge und Verdruss
allmählich zu entsteinern!
Manche Bindung ist stark,
doch hindert sie den Fluss des Lebens.
Löse sie sanft und werde autark
und wisse: Es ist nicht vergebens.


 
17. September 2016

Tiere zu töten
ist nicht vonnöten,
sondern es ist ein Verbrechen,
Gewaltausübung, um zu zechen.
Tiere sind wundervoll!
So wie wir das verstehen,
werden wir frei von Groll
den Weg des Verzichtens gehen.


 
05. August 2016

Ach, geht's uns gut!
Vor der Größe der Schöpfung zieh' ich den Hut.
Die Schönheit, die Vielfalt bringt mich zum Staunen,
man möchte ein "Danke" in die Welt posaunen.


 
22. Februar 2016

Koste Pflanzen
und du wirst tanzen.
Doch isst du die Körper von toten Tieren,
wirst du innerlich verlieren.
Koste Pflanzen
und du wirst tanzen.


 
30. Juli 2015

Und wir blicken hinter den Vorhang, unter die Oberfläche, über den Tellerrand, und bemühen uns, so zu leben, dass es einen positiven Effekt hat auf die irdene Gemeinschaft.


 
27. Juli 2015

              Jede Handlung wirkt,
              und jede Verwandlung hin zum Besseren birgt
              Schätze.


 
14. Dezember 2013  

Als ich unlängst in der Straßenbahn einen GEA-Katalog in die Hand nahm, traf ich auf folgende Worte Martin Kämpchen's:

   Einfachheit soll das Leben
 der Menschen nicht reduzieren.
 Ganz im Gegenteil:
     Einfachheit soll das Leben 
    befreien und öffnen für die
     Fülle des Wesentlichen.
 

Ich wünsche Euch eine gesegnete Weihnachtszeit,
Euer Tom                                                                                             


 
08. Mai 2013

Mit großer Freude anempfehle ich Euch folgendes Interview mit dem ehemaligen slowenischen Staatspräsidenten Janez Drnovsek:

http://www.vegetarismus.ch/heft/2006-1/slowenische_praesident.htm

Unter anderem sagt er darin: "Wenn das Bewusstsein des Menschen hoch genug entwickelt ist, dann wird er Tiere nicht mehr töten oder grausam behandeln."

Du sprichst mir aus dem Herzen, lieber Janez!



08. April 2013

Vor etwa 13 Monaten, ich war gerade reich beschenkt vom Abenteuer Millionenshow aus Köln zurückgekehrt, begann ich, Bücher zum Hintergrund der Erzeugung tierischer Lebensmittel zu lesen. Ich spürte den Wunsch, mit dem Geld, das ich verdient hatte, Positives zu bewegen und mich für eine gute Sache einzusetzen. Wie so vielen anderen Menschen waren mir einige grundlegende Tatsachen der Lebensmittelherstellung nicht bekannt, und ich begann nun mit Erstaunen, meistens mit großem Befremden, mich über die heutigen Verhältnisse unseres Umgangs mit Tieren zu informieren. Ich recherchierte im Internet und las die Bücher 'Vegetarisch leben', 'Peacefood' und 'Du sollst nicht töten'. Das, was ich in Erfahrung gebracht hatte, wollte ich am liebsten hinaus posaunen, die ganze Gesellschaft wissen lassen. "Das kann doch nicht in unserem Sinne sein!", dachte ich bei mir und begann mittels Transparenten und von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt bestellten Broschüren in Wiens Öffentlichkeit Stellung zu beziehen. Einen wesentlichen Aspekt hatte ich sträflich unterschätzt: der Informationsstand, den ich nun durch gezielte Lektüre zur Situation der Tiere in Österreich gewonnen hatte, deckte sich in den wenigsten Fällen mit jenem Bild, das die Menschen um mich herum mit sich trugen. Es ist eben weitgehend unbekannt, dass jedes Jahr mehrere Millionen männlicher Küken im Zuge der Legehennenindustrie aussortiert und getötet werden, um das prominenteste Beispiel zu nennen, das den verdorbenen Umgang des Menschen mit Leben widerspiegelt. So viele Details aus dem Leben von landwirtschaftlich genutzten, präziser: industriell ausgebeuteten Tieren, werden kaum irgendwo erwähnt oder gar an uns in der Rolle der Konsumenten herangetragen. Das erwähnte Bild, das so viele von uns mit sich tragen, ist mehr von der Idylle vorspielenden Werbewelt geprägt als vom Wissen über die Lebensrealität vieler Millionen Tiere hierzulande. So sehe ich meine Aufgabe nun vermehrt darin, die Realität bekannt zu machen, der Gesellschaft, die im Unwissen über den Ist-Zustand gehalten wird, ein Bild von der Wahrheit zu geben und zu informieren über eine Reihe an Überraschungen, die das weitreichende Thema beherbergt, sowohl im Unangenehmen als auch im höchst Erfreulichen!

Ich danke allen Menschen, die das gleiche Ideal im Herzen tragen und dieses Unternehmen heute schon erfolgreich in die Tat umsetzen!

Sonnige Grüße,
Tom  


 
06. November 2012

Heute breiten wir um 14:30 vor dem Parlament ein eindrucksvolles Transparent aus: Lasst uns der Welt mit leuchtendem Beispiel vorangehen und die Massentierhaltung und das Töten von Tieren beenden! Es ist 36m lang und bedarf vieler Menschenhände, um gut leserlich gespannt zu sein.
Mit der heutigen Aktion geht ein großer Wunsch von mir in Erfüllung. Seit ich vor einigen Monaten erfuhr, wie lebensverachtend und grausam die Zustände in der Tierindustrie sind, seit ich ein Bild davon habe, was sich hinter den Kulissen der Erzeugung von Fleisch, Milch und Eiern verbirgt, trage ich den Wunsch, die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen und dem millionenfachen Leiden der Tiere in Österreich durch Bewusstmachung und die Mobilisierung von Mitgefühl ein Ende zu setzen. Es ist jetzt die Zeit für eine grundlegende Veränderung in unserem Umgang mit Tieren. Unterschätzen wir nicht die Kraft der Liebe, sie ist es, die alles zu bereinigen vermag. Und wir wollen uns heute in ihren Dienst stellen.
Von 14:30-17:00 findet die Aktion statt. Wer auch nur für ein halbes Stündchen vorbeischauen mag, wir freuen uns sehr über jede Unterstützung! Lasst uns gemeinsam da sein für jene, die nicht die Möglichkeit haben, auf sich aufmerksam zu machen. In diesem Falle sind die Tiere auf uns angewiesen!

Viele liebe Grüße,

Tom


 
22.Oktober 2012 

In den vergangenen drei Wochen habe ich viel Zeit in die Auswahl von Vegetarier-Zitaten und deren Transparent-Umsetzung gelegt. Michael, der Graphiker von alles fahnen!, hat mich beinahe jeden Wochentag bei sich gehabt und mir Wunsch um Wunsch von den Lippen gelesen. Danke Michi, es ist ein Geschenk, mit dir zusammen zu arbeiten!

Einige Male packte ich mein Erstlings-Transparent wieder in der Öffentlichkeit aus -  die Währinger Straße hat sich hierfür zu einem Top Spot gemausert! - und kam mit vielen Menschen in Berührung, die mit mir übereinstimmten und ihre Freude an der ungewöhnlichen Aktion zeigten.

 Abends war ich des öfteren in der Tierschutz-Szene unterwegs. So auch am Mittwoch, den 17. Oktober, als in den Räumlichkeiten der Hauptbücherei am Urban-Loritz-Platz eine Podiumsdiskussion zum Thema "Tiere essen - Entwicklungspolitische Perspektiven" gegeben wurde. Ein Ernährungsökologe, eine Ethnomedizinerin und ein Wiener Gastronom beleuchteten den Konsum von Tieren aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Besonders löblich empfand ich die starke Einbeziehung des Publikums, das sich nicht zwei Mal bitten ließ und sehr angeregt und vielschichtig mitdiskutierte. Wie wir mit den Tieren umgehen, geht uns allen sehr nahe, das hat sich an diesem Abend sehr eindrücklich gezeigt.


Heute, am 28. September 2012, ist es also soweit: Die Website für miteinander Mitgefühl mobilisieren steht! Das Projekt beginnt. Nächste Woche will ich einige Transparente drucken lassen, sodass wir schon Anfang Oktober mit Elan und Feuer für das Leben der Tiere ans Werk gehen können. Ich freue mich schon so, der monotonen und gewohnheitsmäßig über die Tiere hinwegsehenden Alltagsrealität in Wien lebendiges Engagement gegenüber zu stellen!